In spielerischer, musikalischer, visueller und performativer Form widmet sich krautfass 3000 unserem Alltag.
Wir bewegen uns in einem Umfeld leerer Ikonen und Verkündigungen. Wir sind überfrachtet mit Symbolen & Versatzstücken vergangener Dekaden. Wir bewegen uns in einer Schleife sich wiederholender Verwurstung kultureller Versatzstücke ohne Inhalt. Alles ist erlaubt und nichts ist wirklich wichtig, Tabus existieren nicht mehr.
krautfass 3000 visualisiert diese Leere und macht Sie physisch fühlbar.
Dabei entsteht eine kollektive, collagierte Entität, die die Zuhörer psychoakustisch penetriert.
Es wird mit den spezifischen Krautfass 3000-Mitteln gearbeitet.
Es wird mit festen und improvisierten Textstücken und mit einem in Echtzeit entstehenden, improvisierten Klangkörper gearbeitet. Es kommen Werbe-, Prosa- und Alltags-Texte zum Einsatz. Auf visueller Ebene wird mit globalen Ikonen und Zitaten aus Film und Grafik gespielt.
Zentrales Element des Hörspiels ist der audio-visuelle Kokon.
Die Musiker performen innerhalb, während die visuellen Komponenten auf die Strukturen des Kokons projiziert werden. Es entsteht eine visuelle Überschneidung aus den Musikern und den projizierten Bildern.
Eine audiovisuelle Synästhetisierung der medial geprägten Alltagswelt entsteht. Durch die Melange aus Improvisation und heftigem Zitieren der globalen Bilder- und Klangwelt soll eine lebendige Auseinandersetzung mit dem Zerfall der bestehenden Gesellschaftlichen Strukturen und Wahrnehmungen stattfinden. Krautfass 3000 möchte die kulturelle Verarmung durch globalisierte Normierung bildlich und akustisch verdeutlichen.
Es gibt bei Krautfass 3000 keine Songs oder feste Themen.
Es gibt unendliche Möglichkeiten von Verknüpfungen von dem, was unmittelbar vor oder während des Entstehungsprozesses des Sounds im Kopf und Körper passiert. Es geht darum, sich spielerisch frei der vielfältigen Musikgeschichte anzunehmen, um sie mit der Welt im Kopf assoziativ zu verbinden und für das Publikum zu spiegeln.
Mit einem Schuss Ironie wagt Krautfass 3000 einen Ritt durch die Abgründe des Wollens und Scheiterns, das in der Musik als Qualität so verpönt ist.
Krautfass 3000 existiert seit 2006. Krautfass 3000 ist ein Kollektiv aus Künstlern, Musikern, DJs & VJs. Das Kollektiv durchlief einige Metamorphosen: Besetzung, Art des Musizierens & Performens. Krautfass 3000 war immer in unterschiedlichen Kontexten verwoben:
Slam-Poetry & Lyrik (Mit Wolfgang Pohl & Matze B, dieliteratten), Ausstellungen (z.B. Roland Dostal).
Besonders eng ist die Verbindung zur Medienkunst durch Boris Petrovsky (Drums) und seiner Medien-Licht-Installation You&Me-isms (Prix Ars Electronica 2010 in der Kategorie "Interactive Art", Honorary Mention, petrovsky.de).
Diese Installation wurde von Krautfass 3000 im November 2009 bespielt.
Im psychoaktiven Hörspiel vereinigen sich jetzt alle Formen: Projektion, Installation & Musik. Die letzte Performance "Improvisationen über Techno" im Juli 2010 war ein schweißtreibender Angriff auf das Tanzbein.
Boris 3000:
The DisDrumMachine
Aurelius Zipfelzapfel:
Bass, Gitarre, Orale Flatulenzen
Don Quijott:
Cuts & Samples
KengBang:
Cuts & Sounds & Live-Sampling
Watson Lows:
Gesang, Gebrüll, Gejammer, Beat-Machine,
Vincent van Funk:
Synthies
Mista Kanista:
Verbalakrobat
Kiddie:
LiveVisuals
Christian:
Trompete & Synthies & Piano
Psychoaktives Hörspiel über das alltägliche Nichts
28.05.2010 - 29.05.2010, Neuwerk, Großer Saal, Konstanz
Was weiss ich! You&Me-isms
22.11. 2009, kunstraum kreuzlingen, Schweiz
urbanes-unterholz.net/WAS WEISS ICH!-16
Projekt Literatte 2009
Feldpost aus dem Krieg der Töne
10.10.2009, Schänzlebrücke, Konstanz
www.dieliteratten.de/schaenzlebruecke.html
Kunstnacht Konstanz-Kreuzlingen 08
in Zusammenareit mit dem Kulturbüro der Stadt Konstanz
Visuelle und akustische Performance krautfass 3000,
13.09.2008, Kulturzentrum am Münster
Bodensee Music Award 2008, Gewinner als beste Live-Band,
Visuelle und akustische Performance krautfass 3000
27.09.2008, Neuwerk, Konstanz
Visuelle und akustische Performance krautfass 3000
Vernissage "Emotionsdepot", Roland Adlassnigg
im Rahmen Zyklus "Emotionen 2008" des Kunstprojekts "Loch Wellness"
von Peter Regelmann,
04.04.2008, Neuwerk Kunsthalle e.V., Konstanz
Poetry Schlemmen (Eigene Veranstaltung)
mit Wolfgang Pohl, Matze B. Und krautfass 3000,
29.06.2007, Kantine Neuwerk
Ausstellung Wiederbelebung von Roland Dostal,
4.05. 2007 - 6.05. 2007, Kreuzlingen, Schweiz
Gestaltung, Umsetzung, Filmschnitt: stereomorph.net
Angaben gemäß § 5 TMG:
Verein für elektronische Musik
Schottenstr., 31
78462 Konstanz
Florian Merkel
E-Mail: zipfelzapfel@online.de
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